Saunierst du manchmal? Wie geht es dir, wenn der Teil der eiskalten Dusche kommt? „Brrr – schnell Augen zu und durch!“ - so geht es mir jedenfalls. Ich gehe automatisch in den Widerstand und mein Unterbewusstes erwartet etwas Gefährliches.

Eines Tages bin ich beim kalten Saunaduschen in experimentierfreudiger Stimmung. Ich frage mich, wie es mir geht, wenn ich den bisherigen Gedanken ändere? Daraufhin denke und sage ich bei der nächsten eiskalten Dusche: „Das ist wundervoll, wundervoll, wie schön, wie wundervoll.“

Erstaunlicherweise verändert mein Unterbewusstes meine Empfindungen. Das Wasser ist noch immer genauso kalt, aber jetzt habe ich es als Wohltat definiert. Tatsächlich fühle ich mich richtig gut dabei.

Probiere es einmal selbst aus. Ein Experimentierfeld mit einer physischen Körperempfindung ist am einfachsten. Es muss jedoch keine kalte Dusche sein. Es kann eine Handlung aus deinem Aufgabenbereich sein, die du normalerweise automatisch ablehnst oder ungern machst. Achte zuerst bewusst auf dein Körpergefühl bei der Ablehnung. Dann probiere die neue Definition aus, spreche sie laut aus und glaube es in diesem Moment - fühle wieder. Bemerkst du einen Unterschied?

Dies ist ein Experiment, was dir deutlich macht, wie sehr deine gedankliche Voreinstellung deine emotionale Wahrnehmung beeinflusst. Nicht die Ereignisse selbst erzeugen unsere Emotionen, sondern unsere gedankliche Bewertung des Ereignisses.

Du hast sicher schon einmal in einem Stau gestanden und warst ganz entspannt. Es gab auch Staus, in denen du an die Decke gegangen bist und von dir gegeben hast, was ein unzufriedener Autofahrer so von sich gibt – wenn er alleine ist. In beiden Fällen war es nur ein unschuldiger Stau. Deine emotionalen Reaktionen waren jedoch gegensätzlich. Daran erkennst du, wie groß deine bewussten Möglichkeiten sind, Wohlbefinden oder Stress zu steuern. Es gibt keine absolute Wirklichkeit außer der, die du dir schaffst. Sie entsteht in deiner Wahrnehmung.

 



Deine Gefühle folgen deinen Gedanken. Das ist ihre Natur. Sorge dafür, dass du konstruktiv denkst, damit deine Gefühle dich unterstützen und fördern können.

„Das ist leichter gesagt, als getan.“, denkst du vielleicht. Oder du glaubst: „Mit positiven Gedanken belüge ich mich doch!“. Du hast Recht, dahinter gibt es noch viele wichtige Puzzlestücke zu verstehen, um das ganze Bild zu sehen und produktiv zu nutzen.

Diese emotionalen Kompetenzen kannst du gewinnen – damit es leichter getan, als darauf herumgekaut ist. Eigne dir diese Souveränität in vollem Umfang an – zum Beispiel durch die Vorträge, Seminare und Beratungen, die ich dir anbiete.